geboren 1941 in Mariazell/ Steiermark

lebt und arbeitet in Wien

Kurt Spurey ist einer der international bekanntesten österreichischen Keramikkünstler.

Nach seiner Ausbildung und dem Studium industrielle Keramik und Silikattechnik wandte sich Spurey bald der künstlerischen Keramik zu und leitete u.a. über Jahre das von ihm aufgebaute Designstudio der ÖSPAG in Wilhelmsburg. Das breit gefächerte Werk des Künstlers reicht von Keramik über Malerei, Bildhauerei und Installationen. Zudem war er auch weltweit als Lehrender und Jurymitglied im Bereich Keramik und Porzellangestaltung tätig, sowie als „artist in residence der Porzellanmanufakturen Augarten und Herend. Neben zahlreichen Arbeitsaufenthalten in Europa, den USA und China veröffentlichte er auch eine Reihe von Fachbeiträgen zur Keramikkunst und Keramikkünstlern.

So vielfältig das Werk von Kurt Spurey auch ist, immer wieder kehrt er zum Werkstoff Porzellan zurück, dessen technische Möglichkeiten er seit 1969 gemeinsam mit seiner damaligen Frau Gerda Gruber neu definierte und damit weltweite Aufmerksamkeit erreichte.

 Es ist wohl seine fundierte technische Ausbildung die ihn immer wieder neue technisch raffinierte Gestaltungsmöglichkeiten wie die charakteristischen „Faltformen“ oder „feine Porzellanblätter“ entwickeln lässt. In einer recenten Schaffensphase schließlich suchte er mit dem „Porcelain brut“ aber den bildhauerischen Zugang zum Material. Dieses Ausloten der bildhauerischen Möglichkeiten beschäftigt ihn seit 2011 zunehmend und findet seine künstlerische Entsprechung in den sog „Chawan- Schalen“ den japanischen Teeschalen. Bis heute setzt er bildhauerische Mischtechniken, d.h. Porzellanelemente kombiniert mit Terrakotta, Messing u.a. in seinen „Köpfen“ , einem Thema, dass er bereits seit den 70er Jahren verfolgt, um.