geboren 1980 in Wien
lebt und arbeitet seit 2007 in Wien und im Südburgenland
Doris Dittrich ist eine vielfältige Künstlerpersönlichkeit, die sich nicht nur in ihren Werken, sowohl Malerei als auch Keramik, manifestiert sondern auch in ihrem sozialen Engagement.
Wohl als Reminiszenz an ihre frühe Ausbildungszeit- Studium der Sozialarbeit und Keltologie in Wien und Irland ist etwa „The Urban Treasure Collection“, eine künstlerisch-archäologische Untersuchung von zeitgenössischem, urbanen Raum und Leben, verdichtet in collagierte Radierungen und keramische Objekte zu sehen. Unter diesem Aspekt ist auch die von Doris Dittrich gemeinsam mit Le Monsieur Flash 2020 gegründete „Ministry of Artists- ein gemeinnütziger Kulturverein- zu Aufbau eines Netzwerkes von Kulturschaffenden, Förderern und Publikum zu betrachten.
Das Werk der Künstlerin, die Bildhauerei an der Wiener Kunstschule studierte, ist geprägt durch diesen sozialkritischen Ansatz, der sich in der Keramik besonders in „The Venus Projekt“ und „Augenzeugen“ äußert. Mit ihrer Kunst formuliert Dittrich fundamentale Fragen ob etwa Zeuge zu sein auch eine Verpflichtung zum Handeln, eine Verantwortung zur Reaktion ist oder was projieziert die Gesellschaft auf die Frau, was sie selbst.
Doris Dittrich deren Werk bereits mit internationalen und nationalen Auszeichnungen gewürdigt und in ebensolchen Sammlungen vertreten ist, sagt über ihre Kunst selbst, dass sie Gedankenprozessen Form geben, Raum für Kommunikation aber auch Visionen und Träume schaffen und öffnen möchte.